Welche Auswirkungen könnten Windenergieanlagen (WEAs) auf den WaNaKiBi haben, insbesondere bezüglich Schallimmissionen, und welche weiteren Risiken wie Eisabwurf bestehen?

Der WaNaKiBi befindet sich in einem Abstand von ca. 500 m zu den Anlagenstandorten. Damit ist dieser vor allem von Schallemissionen der Anlagen und Schattenwurf betroffen.

Unter Berücksichtigung, dass der WaNaKiBi eng von Bäumen umstanden ist, dürfte dies einen positiven Effekt auf die tatsächlichen Immissionen haben.

Welche Immissionsrichtwerte in Bezug auf Schall und Schatten im Rahmen des Genehmigungsverfahrens anzuwenden sind, ist bisher nicht bekannt und von der Immissionsschutzbehörde zu definieren.

Eisabwurf von WEA wird mittels erprobten Eisansatzerkennungssystemen erkannt und die Anlagen daraufhin ausgeschalten.

„Gemäß der Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen sind Abstände zu Verkehrswegen und Gebäuden einzuhalten. Abstände, gemessen von der Turmachse, größer als 1,5 x (Rotordurchmesser plus Nabenhöhe) gelten im Allgemeinen in nicht besonders eisgefährdeten Regionen als ausreichend.“

Dieser Abstand wird vom WaNaKiBi knapp unterschritten. Ein projektspezifisches Eiswurfgutachten wird daher die Gefahren im Genehmigungsverfahren vsl. genauer beleuchten müssen.