FAQ Smart Birkenfeld

CO2-Bindung des Birkenfelder Waldes

Die Werte über die CO2-Speicherung variieren natürlich jeweils abhängig von den herangezogenen Eingangsgrößen. Aktuell greifen wir - da die neue Forsteinrichtung noch nicht abgeschlossen ist - weitgehend auf die Daten aus 2015 zurück. Darüber hinaus fehlen bei dieser Betrachtung das Totholz, das Wurzelholz, das im Boden gebundene CO2 und vieles mehr. Der Wert umfasst also nur die im lebenden Holz und nicht im gesamten Wald gebundene Menge.

Auf dieser Grundlage lässt sich folgendes herleiten:

Der Gemeindewald Birkenfeld ist im Vergleich zum Bundesdurchschnitt leicht überdurchschnittlich hoch bevorratet. Deshalb befinden sich aktuell im Waldspeicher des Gemeindewaldes rund 364 to Co2 pro Hektar. Der Bundesdurchscnitt liegt in der Größenordnung von rund 10 % weniger Speicherleistung. In Summe führt dies zu einem Speichervolumen von rund 270.000 to CO2 im Birkenfelder Wald.

Die jährliche Speicherleistung durch Zuwachs beträgt ca. 8,6 to CO2 pro Hektar und Jahr. Das sind insgesamt ca. 6.450 to CO2 pro Jahr im Birkenfelder Wald. Allerdings bleibt das nicht komplett im Wald sondern wird duch Holznutzung, Absterbeprozesse usw. wieder reduziert. Durch den Holzproduktespeicher und die Substitutionswirkung bei Verbauen des genutzten Holzes erhöht sich die Speicherleistung nochmals aufgrund der Reduktion anderer energieintensiverer Baustoffe, Materialien u.ä.